Schweriner Schloss- und Burggarten mit Orangerie
Schlendern durch die Gärten
Im 16. Jahrhundert wurde das heutige Schweriner Schloss von einer Burg zu einem prunkvollen Renaissanceschloss umgebaut. Es wurden mehrere Gärten angelegt, die im 17. und 18. Jahrhundert erweitert wurden. Im 19. Jahrhundert wurde der Park nach Plänen des Landschaftsarchitekten Lenné umgestaltet und erweitert. Den außergewöhnlichen Reiz macht die Lage des Schweriner Schlosses auf der Schlossinsel aus.
Der Schlossgarten wurde im Stil französischer Barockgärten gestaltet. Ein doppelarmiger Kreuzkanal bildet die Mittelachse der Grünanlage und ist damit eines der wichtigsten Gestaltungselemente. Entlang der Kanalufer stehen 14 Gartenskulpturen, dahinter wurden Laubengänge angelegt.
Aufgrund der Bundesgartenschau wurde der Schlossgarten liebevoll restauriert und öffnet seine Pforten seit 2009 in neuem Glanz. Im Schlossgarten befindet sich auch ein zentraler Veranstaltungsort, die Freilichtbühne. Der Schlosspavillon, in dem sich ein Café befindet, lädt zum Verweilen ein.
Der Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgibt das Schloss von drei Seiten. Seltene Bäume und Pflanzen säumen die Wege des bewusst mit Höhenunterschieden konzipierten Gartens. Die Bepflanzung reicht bis zum Inselufer, wo eine kleine Grotte aus Findlingen steht.
Orangerie und Burggarten
Im Mittelpunkt des Burggartens befindet sich die Orangerie, die zum Überwintern exotischer Pflanzen genutzt wurde.
In den Sommermonaten können sich Besucher im mittleren dreiflügeligen Teil des Gebäudes, im "Orangerie-Café", mit Kaffee und Tee sowie frisch gebackenem Kuchen verwöhnen lassen.
Den Schloss- und Burggarten mit Orangerie können Sie bei einem Stadtrundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schwerins entdecken.
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